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Burnout

.. gemobbt ..
.. im Hamsterrad ..
.. aus­ge­brannt ..
.. nichts geht mehr ..
Depressionen mit Chinesischer Medizin behandeln
.. depres­siv gestimmt ..

Erschöpfung

Alles immer schnel­ler, dabei natür­lich bes­ser, und vor allem mehr, alles defi­niert sich über Leistung und Wachstum. Da ist es manch­mal gar nicht so ein­fach, dem Burnout aus­zu­wei­chen, nicht aus­ge­brannt zu werden.

Ein Burnout ist ein schlim­mer Zustand: vom täg­li­chen Streß aus­ge­brannt und völ­lig erschöpft, nichts geht mehr. Man zieht sich mehr und mehr zurück, pen­delt zwi­schen “alles-ist-mir-egal” und Wut, man funk­tio­niert ein­fach nicht mehr. Man hat viel­leicht auch das Gefühl, daß es sich nicht lohnt, wobei Lohn nicht nur Geld, son­dern auch Wertschätzung und Anerkennung beinhal­ten kann. Oder man wird nur noch ver­braucht und ist von Energieräubern umzingelt.

Aber was ist denn ein Burnout nun eigentlich?

Der Ausdruck “Burnout” beschreibt ein Phänomen, daß ins­be­son­de­re in der Arbeitswelt, aber nicht nur dort, mehr und mehr zunimmt.
Nach einer Entwicklung von Monaten bis mög­li­cher­wei­se Jahren sehr hoher (Arbeits-)Belastung kommt es zum Zusammenbruch, der Streß bzw. die Überforderung ist zu hoch, der “Akku” ist alle, die “Batterie” leer.
Man fühlt sich nicht mehr lei­stungs­fä­hig, nicht mehr effek­tiv, unnütz, ist lust­los und unmo­ti­viert.
Man fühlt sich auch viel­leicht nicht nur see­lisch schlecht und schwach, son­dern man lei­det unter einer körperlich-emotional-geistigen Erschöpfung, einem psychisch-somatischen Zustand des Ausgebranntseins.
Auslöser kön­nen sein Mehrarbeit, Überforderung, Zeitdruck, Konflikte mit Vorgesetzten oder Kollegen und auch viel­leicht dar­aus ent­ste­hen­de Existenzängste.
In so einer Situation winkt der Organismus mit der wei­ßen Fahne, das star­ke Unterbewußtsein quit­tiert den Dienst: Burnout-Syndrom.
Die zen­tra­le Erfahrung im Burnout ist zwei­fel­los Erschöpfung, ergänzt mög­li­cher­wei­se durch eine Fülle ande­rer Symptome.
Es ist gar nicht so sel­ten, daß der Betroffene selbst die Entwicklung nicht erkennt, son­dern aus sei­nem Umfeld oder vom Arzt dar­auf hin­ge­wie­sen wird.

Mögliche Aspekte des Burnout können sein:

  • Erschöpfung
  • Antriebsschwäche
  • Müdigkeit
  • Gleichgültigkeit
  • Apathie
  • Frustration
  • Depressivität
  • Aggressivität
  • Unruhe
  • Schlafstörungen
  • Anspannung
  • Verspannungen
  • Distanzierung von Arbeit und Kollegen
  • Distanzierung von Freunden und Familie

Die Symptom-Konstellation eines Burnout kann aber auch nicht ein­fach “bloß” psy­chi­schen Gründe haben. Es soll­te auch an ande­re Erkrankungen gedacht wer­den, die sich mit ähn­li­chen Beschwerden zei­gen könnten.
In Frage kämen bei­spiels­wei­se Erkrankungen der Hormondrüsen (z.B. der Schilddrüse) Vitaminmangelzustände, Stoffwechselstörungen, Schlafstörungen, chro­ni­sche ent­zünd­li­che Vorgänge (auch sog. “silent inflamma­ti­on”), Zellstreß, bös­ar­ti­ge Krankheiten oder Störungen von Organfunktionen.

Vielleicht erge­ben erste Routineutersuchungen beim Arzt kei­ne Hinweise auf eine beson­de­re Erkrankung. Die Schilddrüse funk­tio­niert, es gibt kei­ne Hinweise auf eine vor sich hin schwe­len­de Infektion, eine Schlaf-Apnoe oder son­sti­ge schwe­re Krankheit. Denken Sie dar­an, das (nicht nur) im Rahmen der gesetz­li­chen Krankenversicherung mög­li­cher­wei­se nach etwas “aus­ge­fal­le­ne­ren” Gründen für so einen Zustand nicht gesucht wurde.

In der TCM gibt es gute Behandlungskonzepte für sol­cher­lei Zustände. Akupunktur und Heilkräuter im Rahmen einer TCM-Behandlung kön­nen eine Hilfestellung sein, um aus dem Jammertal her­aus­zu­kom­men. Abhängig von den Beschwerden sowie den Befunden von Puls- und Zungendiagnose wer­den die Akupunkturpunkte und Heilkräuter aus­ge­wählt, mit deren Impulsen der Organismus sein Gleichgewicht wie­der­fin­den soll. Auch Hypnotherapie kann eine wirk­sa­me Hilfe sein. Je nach wei­te­ren Befunden soll­te eine Behandlung mit den bei­spiels­wei­se viel­leicht feh­len­den Hormonen oder Vitaminen durch­ge­führt werden.

Burnout und TCM

Die Eigenschaften der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) machen die­se Methode wie geschaf­fen für psy­cho­so­ma­ti­sche “Erscheinungen”. Akupunkur-Punkte und Heilkräuter haben häu­fig sowohl kör­per­li­che wie psy­chi­sche Wirkungen. Ja, man könn­te sagen, daß in der TCM das vor­weg­ge­nom­men wird, was auch moder­ne bio­lo­gi­sche Forschung offen­bart: so rich­tig zu tren­nen sind Körper und Psyche schwer. In der hoch­gra­dig indi­vi­dua­li­sier­ten Chinesischen Medizin wird anhand der per­sön­li­chen Beschwerden, anhand des Aussehens der Zunge und anhand der Qualitäten des Pulses eine für die Person des Patienten spe­zi­el­le Diagnose gestellt. Diese TCM-Diagnose ist zen­tral wich­tig für die Behandlung.

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Jens Heitmüller