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Neurodermitis, Veilchen und Forsythien

Veilchen und Neurodermitis
Chinesisches Veilchen

Die Behandlung von Hauterkrankungen mit den Mitteln der Traditionellen Chinesischen Medizin ist zwar nicht immer ganz ein­fach, aber der Effekt der Behandlung ist natur­ge­mäß durch die Sichtbarkeit auf der Haut wun­der­bar zu erken­nen. Das ist schön.
Manchmal ist es auch pro­ble­ma­tisch, ein­fach “dran zu blei­ben”, und die häu­fig nicht gera­de lecke­ren chi­ne­si­schen “Tees” regel­mä­ßig in der erfor­der­li­chen Menge häu­fig über Monate einzunehmen.
Zum “Dranbleiben” gehört auch, daß der Therapeut sich die Haut immer wie­der anse­hen muß, immer wie­der einen Zwischenbefund erhe­ben muß, um sich mit der Zusammenstellung der Kräutermischung an der sich ändern­den Symptomatik “ent­lang­zu­han­geln”.
Die Kombination von Behandlung mit Kräutern und Akupunktur ist sinn­voll und hilf­reich und ergänzt sich viel­fach. Die Neurodermitis, auch ato­pi­sche Dermatitis genannt, ist so eine Hauterkrankung, sie­he auch z.B. mei­nen vori­gen Blogbeitrag zu einer mög­li­chen “Basismischung” aus Braunwurz und Pfingstrosen.

Wie im vori­gen Beitrag bereits ange­deu­tet, kann die­se Kombination je nach Erscheinungsbild des Ekzems, je nach Konstitution des Patienten und je nach Begleiteitsymptomen ergänzt wer­den. Mögliche Ergänzungen wären z.B. Veilchen (Teile oder das gan­ze Kraut) und Forsythien (Früchte) — sie­he Abbildungen, wenn der Ausschlag sehr rot und leicht erha­ben über dem Hautniveau ist und wenn Bläschen neben trocke­nen Hautbezirken auf­tre­ten. Die Forsythienfrüchte behan­delt eher die ober­fläch­li­che Haut, Veilchen eher die tief­lie­gen­den Hautschichten, bei­de ergän­zen sich also perfekt.

Forsythien und Neurodermitis
Forsythien (ver­wen­det wer­den die Früchte)

 

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Jens Heitmüller